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besteht aus den sechs Pfarrgemeinden
„Erlösung“ -
so heißt das diesjährige Motto der Erlebnisreise Ostern.
Gefragt, wovon sie erlöst werden wollen, antworten die einen „von den Schmerzen“ oder „von der Unsicherheit der politischen Lage und vom Krieg“. Andere sehnen sich nach Erlösung von zunehmenden Ängsten, Depressionen, wirtschaftlichen Sorgen, Krankheit, … Die Liste ist so lang und so individuell, wie es Menschen auf Erden gibt. Etwas los-zu-werden ist das Ziel. Das schaffen wir allerdings meist leider nicht allein.
Ein zweiter Aspekt ist, etwas selbst los-zu-lassen. Die kirchliche Fastenzeit ermöglicht uns zumindest, einzelne schlechte Gewohnheiten oder sogar kleine Süchte loszulassen. Hier können wir uns selbst von etwas lösen, gar er-lösen.
Aber für die großen Themen unseres Lebens brauchen wir die Hilfe von Mitmenschen, von Familie, Freunden und/oder Experten der verschiedensten Fachrichtungen. Und selbst da können Menschen allein nicht alles leisten.
Manchmal kann nur Gott uns helfen, uns beistehen, uns erlösen.
Vor zweitausend Jahren hatte man es da vermeintlich leichter. Wer das Glück hatte, dem Heiler Jesus von Nazareth zu begegnen wurde von ihm gefragt: „Was willst du, dass ich dir tun soll?“
Da hatte man dann die kostbare Gelegenheit, zeitnah seine Wünsche zu äußern. Und wie viele Wünsche der Menschen wurden von Jesus erfüllt. Diese Glücklichen!
Nun, wer sagt denn, dass wir später Geborenen da wirklich im Nachteil sind, nur weil wir Jesus nicht mehr körperlich nahekommen können? Uns ist doch in der Bibel zugesagt, dass er bei uns sein wird „bis an der Welt Ende“. Wir können ihn also nach wie vor bitten, uns frei zu machen, uns zu heilen, uns zu erlösen. Es geht vielleicht nicht immer so schnell wie damals. Es ist vielleicht nicht immer die Art von Erlösung, die wir uns ersehnt haben. Und Jesus braucht vielleicht die Hilfe des ein oder anderen Mitmenschen oder gar unser eigenes aktives Tun dazu. Aber die Frohe Botschaft von Ostern ist: ER hat uns schon erlöst. Angst, Not und Tod sind nicht das letzte Wort. Da gibt es noch eine andere Dimension. Und das kann zu Lebzeiten schon entlasten. Wir sind nie allein.
Ihre Gemeindereferentin Sabine Brühl-Kind
Friedensgebete:
jeden 3. Dienstags, 19.00 Uhr: ökumenisches Friedensgebet an/in der Pfarrkirche Langenlonsheim
jeden ersten Mittwoch im Monat ab 19.30 Uhr: Gedanken und Gebet für den Frieden in der Pfarrkirche Rümmelsheim (im Anschluss an das Friedensläuten)